Wie Pflanzenkläranlagen /
Schilfbeete funktionieren

 

 

Vom Prinzip her wie eine Hydrokultur: Die Schadstofffrachten bestehen zum Großteil aus Stickstoff-  (N) und (P) Phosphorverbindungen, sowie (K) Kalium.  N-P-K sind die Hauptnährstoffe in der Pflanzenernährung: N für die Blattgrünbildung und das Längenwachstum, P für die Blüten- und Fruchtbildung und K für die Aussteifung der Pflanzenzellen. Mikroorganismen im Kiesfilterkörper lösen diese Stoffe aus dem Abwasser. Den benötigten Sauerstoff führen die Pflanzen bei der Photosynthese über das Wurzelwerk dem Wasser zu und gleichen damit den natürlichen Sauerstoffverlust durch die Witterung aus. Im Winter ist durch die niedrigen Temperaturen der natürliche Sauerstoffverlust deutlich niedriger und muß durch die Pflanzen  nicht ausgeglichen werden, deren oberirdische Pflanzenteile im Winter zum Teil absterben. Eine künstliche Sauerstoffzufuhr mit z.B. einem Kompressor  wie bei technischen Kleinkläranlagen  ist bei Pflanzenkläranlagen / Schilfbeeten nicht erforderlich.  

Nur für die Interwallbeschickung mit einer Pumpe wird bis zu 6 x am Tag für ca. 3 Minuten (!) Strom gebraucht

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